Zurückgekehrt,
heimgekehrt,
durch unzählige Jahrhunderte gereist,
hunderte Schlachten geschlagen.
In den Niederlagen mich mit den universellen Kräften verbunden
und sie so in einen unsichtbaren Sieg verwandelt.
Gemeinsam mit der inneren Schamanin dem Teufel in seiner eigenen Hölle das Tanzen gelehrt,
ohne ihn zu verletzen, zu berühren.
Aus den blutenden Wunden erhoben
und sie in tiefste Stärken verwandelt,
die immer weiterwachsen, um sich selbst und allem anderen zu dienen.
Während sich meine heimgeholten Seelenanteile langsam wieder integrieren,
den Blick auf mein Land, meine Felder gerichtet,
von denen noch immer der letzte Rauch des einstigen lodernden Feuers aufsteigt.
Mein Saatgut in der Hand,
angereichert mit allem Wissen und einer friedvollen klaren Liebe,
die still alles sieht, erkennt, fühlt,
sich in ihrem authentischen Sein ausbreitet,
behütet und lebt in tiefer Freiheit zu allem was ist und sein wird.
Diese Felder, dieses Land, definiere und pflege ich selbst,
auf denen in Frieden wachsen wird, was ich bin.
Meine Ernte und mein Land teile ich mit offenem Herzen mit all jenen,
deren Seelenessenz ebenso aus Freiheit, Ehrlichkeit, Klarheit
und dem bereichernden Feuer der Liebe besteht,
die einander gedeihen lässt.
Für alle anderen bleibt mein Land unsichtbar,
denn die Schlachten sind vorbei.
Zurückgekehrt,
heimgekehrt,
um jetzt vereint mit mir selbst hier zu leben,
bereit für alles, was die Zukunft
diesem meinem Land, meiner Seele bringt.
Text. Ulrike Solo; Foto: Eva-Marie Bojanowski
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